Wenn Worte fehlen – Wie weiter nach dem Su*zid meiner besten Freundin?

Shownotes

Falls du dich in einer akuten Krise befindest oder mit Su*zidgedanken kämpfst, zögere bitte nicht, dir Hilfe zu holen. Sie sind für dich da und unterstützen dich in dieser schwierigen Zeit. Du bist nicht allein. ❤️

Wie weiter nach dem Su*zid meiner besten Freundin?

In der ersten Folge unseres Podcasts SHT! WIE WEITER? spricht Sabrina Müller über ein zutiefst bewegendes und oft tabuisiertes Thema: den Su*zid ihrer besten Freundin vor mehr als 15 Jahren. In ihrem Buch TOTSÄCHLICH schildert sie eindrucksvoll ihren persönlichen Weg der Trauer – von den schockierenden Momenten, die sie lähmten, über die Wellen von Wut, Verzweiflung und Einsamkeit bis hin zur oft schmerzhaften Suche nach Unterstützung. Sie spricht mit Tobias Grimm darüber, was ihr in dieser schwierigen Zeit am meisten geholfen hat und wo sie die Kraft fand, weiterzumachen und diese tief schmerzhafte Erfahrung zu verarbeiten.

Sabrina Müller gewährt im Podcast und in ihrem Buch wertvolle Einblicke, wie es ihr gelang, wieder ins Leben zurückzufinden. Sie teilt mit uns die Quellen ihrer Kraft und spricht darüber, was ihr half, wieder Hoffnung zu schöpfen, aber auch welche Unterstützung sie sich am meisten gewünscht hätte. Als Professorin für Praktische Theologie und langjährige Forscherin im Bereich religiöser Erfahrungen verbindet sie in ihrem Buch ihr Fachwissen mit ihren persönlichen Erlebnissen und beleuchtet, wie sie diese herausfordernde Zeit bewältigte. Dabei stellt sie sich mutig den schwierigen Fragen und bricht das Tabu, offen über Su*zid zu sprechen.

Hier sind einige Anlaufstellen in der Schweiz:

Bern: Kriseninterventionszentrum Bern, UPD Psychiatriezentrum Zürich: Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK), Notfallzentrum Basel: Psychiatrie Basel, Notfallpsychiatrie Genf: Hôpital de Psychiatrie, Krisendienste (Teil der HUG) Lausanne: Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV), psychiatrische Notfallversorgung

Für sofortige und anonyme Unterstützung:

143.ch - Die Dargebotene Hand - Darüber reden hilft. Anonym und rund um die Uhr erreichst du die Dargebotene Hand unter der Telefonnummer 143. Falls es dir schwerfällt, darüber zu reden, kannst du auch chatten oder eine E-Mail schreiben. Rund um die Uhr erreichbar.

Pro Juventute (Tel. 147): Unterstützung speziell für Kinder und Jugendliche. Rund um die Uhr kannst du dich via Telefon oder WhatsApp an 147 wenden.

Selbsthilfegruppen:

  • Verein Refugium - Verein für Hinterbliebene Region Basel, Bern, Zentralschweiz und Zürich/Winterthur

  • Nebelmeer Perspektiven für suzidbetroffene Jugendliche Geleitete Selbsthilfegruppen junge Menschen zwischen 12 und 30, die ein Geschwister oder einen Elternteil durch Suzid verloren haben In Zürich, Bern, Basel und St. Gallen

  • Trauernetz Perspektiven für Su*zidbetroffene Selbsthilfegruppen speziell ausgerichtet für Kinder ab 5 Jahren, Jugendliche von 12 - 30 Jahren und Erwachsene ab 30 Jahren

  • Reden kann retten - Sprich über Su*zidgedanken. Für Betroffene und Angehörige

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